Herzensmomente mit handzahmen Schafen
Besuche in den AIR - Pflege Wohngemeinschaften
Seit mehreren Jahren erleben unsere Klienten und Klientinnen bei der AIR-Kranken- und Intensivpflege besondere Momente voller Wärme und Zuneigung, wenn die handzahmen Schafe des Wunder Land e.V. zu Besuch kommen.
Die Begegnung mit handzahmen Schafen ist weit mehr als nur eine angenehme Abwechslung im Alltag pflegebedürftiger Menschen. Sie bietet eine tiefgehende, therapeutische Erfahrung, die Erinnerungen weckt, Trost spendet und ein Gefühl von Heimat vermittelt. In einer oft kargen und herausfordernden Lebensphase schenken diese liebevollen Tiere Momente des Glücks und der Verbundenheit, die von unschätzbarem Wert sind.
Osterfreude 2024
Zu Ostern erlebten die Bewohner unserer Standorte in Radeberg, Arnsdorf, Großröhrsdorf und Bischofswerda eine besondere Überraschung: Zwei wunderbare Schafe, das achtjährige Schaf Kanzi und der sechsjährige Pontus Maximus, bereicherten die Festtage mit ihrer Anwesenheit.
Die herzliche Osterbesuchstour startete in der Intensivpflege-Wohngruppe in Liegau-Augustusbad, einem idyllischen Ortsteil von Radeberg, und führte bis nach Arnsdorf. Dieser liebevolle Besuch brachte nicht nur ein Lächeln auf die Gesichter unserer Klienten und Klientinnen, sondern auch ein Stückchen Frühlingszauber in unsere Pflegeeinrichtungen.
Herzliche Momente in Liegau-Augustusbad
Intensivpflege und Altenpflege Radeberg
Am wunderschönen und frühlingshaften Ostersonntag erlebten die Klienten der Intensivpflege-Wohngruppe in Liegau-Augustusbad eine ganz besondere Überraschung:
Die handzahmen Schafe Kanzi und Pontus Maximus besuchten die Einrichtung und zauberten allen Anwesenden ein Lächeln ins Gesicht. Im schönen Gartenbereich der Anlage, direkt an der Großen Röder, warteten unsere Klienten freudig auf die Ankunft der wolligen Gäste.
Die Hobbyschäfer Anni und Daniel vom Wunder Land aus Wachau begleiteten die sanftmütigen Schafe, die zuvor von unserem Geschäftsführer Patrick mit dem Transporter abgeholt wurden. Trotz teilweise schwerster Behinderungen und der notwendigen 24-Stunden-Pflege gelang es jedem Klienten, mit Unterstützung unseres Pflegeteams, innigen Kontakt zu den kuschligen Vierbeinern aufzubauen. Die Schafe ließen sich geduldig mit kleinen Leckerlis füttern und genossen liebevolle Streicheleinheiten.
Besonders fasziniert waren Kanzi und Pontus von der saftig grünen Wiese im Garten an der Großen Röder, was sie manchmal etwas ablenkte. Doch nach etwa einer halben Stunde war es Zeit, ihre Osterbesuchsreise fortzusetzen. In ihrer unbeschwerten Art sorgten sie noch für eine natürliche Düngung des Gartens, bevor sie freudig in den großräumigen Kofferraum des Transporters sprangen. Mit Schäferin Anni an ihrer Seite ging die Reise weiter nach Großröhrsdorf, wo weitere glückliche Gesichter auf die besonderen Besucher warteten.
Schafe im Fahrstuhl
Ein unvergesslicher Besuch in Großröhrsdorf
In der Senioren Wohngemeinschaft des "Domizils Alte Weberei" in Großröhrsdorf ereignete sich etwas, das wohl noch keiner zuvor gesehen hatte: Schafe im Fahrstuhl! Nachdem Kanzi und Pontus fröhlich aus dem Transporter gesprungen waren, begaben sie sich schnurstracks zum Fahrstuhl, um in den großen Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse zu gelangen. Begleitet von Anni und Daniel, startete das Abenteuer der beiden Schafe in Großröhrsdorf – die Fahrt im großen Fahrstuhl.
Die blinkenden Schalter, die Lautsprecheransagen und der große Spiegel im Fahrstuhl waren faszinierend für Kanzi und Pontus. Sie genossen die kurze Fahrt, bevor sie sich durch den langen Gang auf den Weg zum Wohnbereich machten. Der gemütliche Gemeinschaftsraum, eingerichtet wie eine heimelige Stube mit Fernseher, Küche, bequemen Sesseln und einem großen Esstisch, wartete bereits auf ihre wolligen Gäste. Durch eine große Schiebetür gelangt man auf die Terrasse, die in den wärmeren Monaten ein wunderbarer Ort zum Verweilen an der frischen Luft ist.
Im Gemeinschaftsraum wurden Kanzi und Pontus liebevoll von unseren Klienten empfangen und mit Obst- und Gemüsestücken verwöhnt. Die Schafe liefen neugierig umher und ließen sich von allen streicheln, was für wunderschöne Momente und ein tolles Erlebnis sorgte. Ihre Anwesenheit brachte Freude und Abwechslung in den Pflegealltag und zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der Bewohner.
Um den mittäglichen Rhythmus und den Pflegealltag nicht zu stören, zogen die Schäfchen, ordentlich durchgekuschelt, weiter zur nächsten Station, nach Bischofswerda. Zurück ging es in den Hof der Alten Weberei mit dem Fahrstuhl und dann ab in den Transporter. Doch Schaf Kanzi hatte andere Pläne: Während Pontus bereits vorbildlich im Transporter Platz genommen hatte, wollte Kanzi noch frische Blätter von den Sträuchern der gepflegten Anlage kosten. Mit etwas Überredungskunst und leckeren Futterpellets gelang es Anni schließlich, auch Kanzi zum Einsteigen zu bewegen.
Patrick und Daniel kehrten noch flink die "Schafdeko" vom Vorplatz, damit alles wieder schön und ordentlich aussah. Dann konnte die Reise fortgesetzt werden...
Der erste Schafbesuch in Bischofswerda
Betreutes Wohnen im grünen Herzen der Stadt
Die Bewohner der Seniorenappartements in Bischofswerda hatten schon lange auf diesen besonderen Tag gewartet. Der erste Besuch der Schafe aus dem Wunder Land in Wachau stand bevor. Kanzi und Pontus, die beiden neugierigen und abenteuerlustigen Schafe, betraten freudig den unbekannten Ort.
Der Eingang zur Terrasse des Hauses, wo sich die Seniorenappartements befinden, führte die beiden Schafe direkt zu einem Meer aus frischem Löwenzahn mit herrlich gelben Blüten. Diese Versuchung sorgte zwar für eine kurze Ablenkung, doch für geübte Schafe wie Kanzi und Pontus war das nur ein schneller und köstlicher Appetithappen.
Als sie schließlich im Gemeinschaftsraum ankamen, begann ein wahres Kuschelabenteuer. Die Bewohner und Bewohnerinnen empfingen die zwei Schafe mit offenen Armen und breitem Lächeln. Es gab viele Streicheleinheiten und leckeres Futter. Eine besonders liebevolle Bewohnerin sang den Schäfchen sogar wunderschöne Lieder vor. Die Freude und Herzlichkeit, die in diesem Raum spürbar waren, machten diesen Moment unvergesslich.
Trotz der ebenerdigen Wohnungen und des fehlenden Fahrstuhl in Bischofswerda fühlten sich die Schafe pudelwohl. Auf dem Weg zur letzten Besuchsstation gönnten sich Kanzi und Pontus noch einen schnellen Löwenzahnsnack, bevor sie wieder in den Transporter einstiegen.
Auf der Überlandfahrt zur "Villa im Ahornpark" nach Arnsdorf genossen die beiden Schafe die idyllische Aussicht auf saftig grüne Wiesen. Die Menge an Futter, die hier überall wuchs, ließ ihre Augen leuchten.
Herzlicher Abschluss:
Osterbesuch der Schafe Kanzi und Pontus in der "Villa im Ahornpark" - Arnsdorf
Die letzte Station der Osterbesuchsreise der liebevollen Schafe Kanzi und Pontus führte uns zur historischen "Villa im Ahornpark", eine Art Seniorenresidenz in Arnsdorf. Die beeindruckend schöne Villa, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, erstrahlt seit ihrer umfassenden Sanierung im Jahr 2018 in neuem Glanz. Heute beherbergt sie zwei Senioren-Wohngemeinschaften und bietet ein behagliches Zuhause.
Kanzi und Pontus sind im Ahornpark keine Unbekannten. Sie genossen schon mehrfach das viele Grün und die freundliche Gesellschaft. Besonders praktisch: Ein Fahrstuhl verbindet die drei Ebenen der Villa, was auch für unsere flauschigen Freunde eine Erleichterung darstellt.
Schon vor der Villa warteten die Klienten der Arnsdorfer Wohngemeinschaften gespannt auf den traditionellen Osterbesuch der Schafe. Mit strahlenden Gesichtern und offenen Armen empfingen sie Kanzi und Pontus. Auch in Arnsdorf wurden die beiden Schafe ausgiebig gefüttert und gekuschelt, wie es bei all unseren anderen Stützpunkten der Fall war.
Ein besonders berührender Moment ereignete sich nach einer kurzen Fahrstuhlfahrt in das Obergeschoss. Eine Bewohnerin, deren gesundheitlicher Zustand es nicht erlaubte, nach draußen vor das Haus zu kommen, erhielt einen ganz persönlichen Besuch von Kanzi und Pontus direkt in ihrem Zimmer. Dieser intime Augenblick berührte uns alle tief und zeigte, wie viel Freude und Herzlichkeit die Besuche verbreiten.
Mit diesem letzten Besuch endete die wunderschöne Ostertour. Die gemeinsamen Stunden mit Kanzi und Pontus brachten besonders unseren Klienten und Klientinnen, große Freude und eine willkommene Abwechslung. Diese wertvollen Momente werden noch lange in Erinnerung bleiben und unsere Herzen erwärmen.
Unser herzlichster Dank gilt den besonderen Schafen Kanzi und Pontus sowie ihren Begleitern Anni und Daniel vom Wunder Land e.V. aus Wachau. Sie haben diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Die heilende Kraft der Schafe:
Emotionale und therapeutische Wirkung in der Pflege
Der Kontakt zu handzahmen Schafen kann eine tiefgreifende emotionale und therapeutische Wirkung auf pflegebedürftige und alte Menschen haben, besonders auf jene, die an Demenz erkrankt sind. In den AIR Pflegeeinrichtungen sehen wir immer wieder, wie positiv sich die Begegnungen mit den flauschigen Freunden auf die Bewohner auswirken.
Viele unserer Klienten kommen aus dem ländlichen Raum und hatten in ihrer Kindheit und im Laufe ihres Lebens regelmäßig Kontakt zu Tieren. Sie haben oft eigene Tiere gehalten und gepflegt, was eine besondere Bindung und Vertrautheit zu diesen Lebewesen schafft. Diese tiefe Verbindung bleibt auch im Alter, selbst wenn die körperlichen und geistigen Fähigkeiten nachlassen.
Erinnerungen wecken und positive Emotionen fördern
Der Kontakt zu Schafen kann bei demenzerkrankten Bewohnern Erinnerungen an frühere Zeiten wecken. Der Geruch, das weiche Fell und die vertrauten Geräusche können alte, längst vergessen geglaubte Erinnerungen hervorholen. Diese Momente des Wiedererkennens sind von unschätzbarem Wert, da sie ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit vermitteln. Die Bewohner fühlen sich an schöne und sorgenfreie Zeiten erinnert, was ihr emotionales Wohlbefinden erheblich steigert.
Stressabbau und Beruhigung
Die Anwesenheit von handzahmen Schafen hat eine beruhigende Wirkung. Das sanfte Streicheln des Fells und die ruhige Präsenz der Tiere können Stress und Angstzustände lindern. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation oft unter innerer Unruhe leiden. Die Interaktion mit den Schafen bringt sie zur Ruhe und hilft Spannungen abzubauen.
Soziale Interaktion und Gemeinschaftsgefühl
Die Begegnungen mit den Schafen fördern auch die soziale Interaktion und das Gemeinschaftsgefühl unter den Bewohnern. Die gemeinsame Freude an den Tieren schafft Gesprächsstoff und verbindet die Menschen miteinander. Es entstehen neue Freundschaften und bestehende Beziehungen werden gestärkt. Die Tiere fungieren als Brückenbauer zwischen den Bewohnern und den Pflegekräften, was das gesamte soziale Klima in der Einrichtung bereichert.
Körperliche Aktivierung und Bewegung
Darüber hinaus motiviert der Besuch der Schafe die Bewohner zur Bewegung. Sei es das leichte Gehen zu den Tieren oder das sanfte Streicheln – jede Aktivität fördert die körperliche Aktivierung. Dies ist besonders wertvoll für ältere Menschen, die oft Schwierigkeiten haben, sich zu motivieren oder körperlich aktiv zu bleiben.
Alternative Wohnformen statt Pflegeheim
Die AIR Kranken- und Intensivpflege GmbH betreibt kein Pflegeheim, bietet aber mobile Pflegeangebote und Betreuung in verschiedenen Wohnformen an, um den individuellen Pflegebedarf von alten, kranken und pflegebedürftigen Menschen optimal zu decken. Unser Pflegedienst steht Ihnen in verschiedenen Orten im Rödertal, in der Westlausitz am Rande von Dresden zur Verfügung. Wir bieten umfassende Leistungen, die stets aktualisiert werden, um den höchsten Standards zu entsprechen.
E Mail oder Telefon?
Haben Sie Fragen, Wünsche oder benötigen Sie weitere Informationen? Zögern Sie nicht, uns über unsere E-Mail-Adresse zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne, auch telefonisch zur Verfügung, um Ihnen bei der Suche nach dem passenden Pflegeangebot zu helfen.